Entwurmungen sinnvoll einsetzen
Anders als Menschen, die von Würmern selten befallen werden, können unsere Hunde häufiger an Wurmbefall leiden. Insbesondere Vierbeiner, die mit ihrer Nase permanent auf dem Boden sind oder häufigen Kontakt zu Artgenossen haben, haben ein erhöhtes Risiko.
Um den Vierbeiner zu schützen, hat sich eine regelmäßige Entwurmung alle 3 bis 6 Monate „eingebürgert“ und wird oft als Wurmprophylaxe durchgeführt. Doch die Bezeichnung „Wurmprophylaxe“ ist ein Trugschluss. Die verabreichte Pille wirkt lediglich 24 Stunden, in denen die Würmer und deren Entwicklungsstadien abgetötet werden. Schon am nächsten Tag kann sich der Hund erneut infizieren.
Natürlich sind Wurmkuren sinnvoll und zwar immer dann, wenn ein Wurmbefall vorliegt. Denn es handelt sich bei ihnen um rein chemische Substanzen, die die Würmer und deren Entwicklungsstadien lähmen und abtöten sollen. Dieses ist sinnvoll bei vorhandenem Wurmbefall, schädigt den Darm und Organismus des Hundes jedoch unnötig, wenn kein Wurmbefall vorliegt.
Das Verhalten des Vierbeiners wie z.B. vermehrtes Lecken am Anus oder „Schlittenfahren“ kann ein erstes Indiz für Würmer sein ebenso wie Durchfall oder ein stumpfes Fell. Sicherheitshalber sollte der Stuhl des Hundes regelmäßig über Stuhlproben auf das Vorhandensein von Wurmeiern untersucht werden.
Sprechen Sie mich an. Gerne berate ich Sie ausführlicher und führe auch eine Kotprobenanalyse durch.