Phytotherapie

Haben Sie schon einmal ein Reh beim Äsen beobachtet? Das Reh ist ein "Selektiväser" und stellt damit besondere Ansprüche an sein Umfeld. Auf seinem Speiseplan stehen Gräser, Blüten, Knospen, Schösslinge, Laub und Rinde, Samen, Früchte und Kräuter - ca. 125 verschiedene. Natürlich geht es hier primär um Nahrungsaufnahme, aber auch andere Bedürfnisse wie z.B. die Stärkung des Immunsystems, Parasitenabwehr oder andere "Zipperlein" nehmen Einfluss. So werden nicht jeden Tag dieselben Pflanzen aufgenommen, sondern das Reh sucht sich aus der Flora seines Lebensraumes ganz bestimmte Pflanzen heraus, die ihm "gut tun". 

Die Anwendung von Heilpflanzen und deren Zubereitungen insbesondere als Ergänzungsfuttermittel dient der Unterstützung der Tiergesundheit (Prophylaxe), der Leistungsverbesserung sowie auch der Behandlung von Erkrankungen. Dabei greifen die pflanzlichen Wirkstoffe aktiv in den Stoffwechsel des Organismus ein. Die Anwendung der Heilpflanzen beruht primär auf dem Erfahrungswissen (Tradition). 

 Als Nahrungsergänzung werden Heilpflanzen eingesetzt zur:

• Anregung und Unterstützung der körpereigenen und physiologischen Funktionen (z.B. Stoffwechsel, Darmfunktion, Immunsystem)
• Anregung und Unterstützung der Selbstheilungskräfte bei Erkrankungen 
• Hemmung oder Reduktion von pathogenen (krank machenden) Keimen (z.B. infektiöse Pilzerkrankungen der Haut, pathogene Darmbakterien) 
• Unterstützung des Organismus bei schädigenden oder krank machenden äußeren Einflüssen (z.B. Förderung der Leber- und Nierenfunktion zur Entgiftung)
• Unterstützung bzw. Linderung von Alterskrankheiten (z.B. Altersherz, Erschöpfungs- und Schwächezustände, Gelenkbeschwerden und Athrosen) sowie Folgen von entzündlicher Geschehen im Körper.

Da die Pflanzeninhaltsstoffe je nach Anbaugebiet, Erntezeitpunkt und Verarbeitungstechnik stark unterschiedliche Qualitäten und Wirkstoffmengen aufweisen können, ist für eine gleichbleibende Dosierung und Therapiewirkung auf eine hohe, standardisierte Qualität zu achten. Die Zusammenarbeit mit renommierten Lieferanten ist mir daher sehr wichtig.

* Wie die meisten Naturheilverfahren ist die genannte Therapie von der Schulmedizin nicht anerkannt. Wissentschaftliche Beweise sind nicht ausreichend erbracht worden.